Es ist Mitte April 2024, die Tage sind kurz und es ist noch recht kalt. Um der Kälte zu begegnen und sicher zur Werft in Děčín zu kommen, feuern wir den Kessel ordentlich an und starten unsere rund 110 Kilometer lange Fahrt nach Děčín in Tschechien.
Am ersten Tag unserer Reise erreichen wir das Terrassenufer in Dresden. Es ist die erste längere Fahrt für uns und "Basti", etwa 25 km. Unsere Gefühle sind zwiegespalten. Sind wir gut vorbereitet und haben wir alles dabei, was wir in der Werft brauchen?
Glücklicherweise waren unsere Bedenken umsonst. Wir kommen problemlos in Dresden an und machen zwischen den imposanten Dampfschiffen der Weißen Flotte am Terrassenufer fest. Es bietet einen wunderbaren Anblick.
Danke an die "Weiße Flotte" das wir ihren Anleger für die Übernachtung benutzen durften.
Für den zweiten Tag ist unsere Übernachtung am Steg der Bootsfreunde in Postelwitz geplant. Alos Dampfventiel auf und Leinen los.
Trotz zeitweiligem Schneefall und nur 3° Celsius, gestaltete sich die Fahrt durch das malerische Elbsandsteingebirge wunderschön und ohne Probleme.
Ein herzlicher Dank geht an die Bootsfreunde in Postelwitz.
Am dritten Tag wird unsere Reise uns zur Werft in Děčín führen. Wir sind zuversichtlich, dass "Basti" uns auch auf den letzten 25 Kilometern sicher ans Ziel bringen wird. Ein Höhepunkt der Fahrt ist das Vorbeifahren an der Nepomuk-Statue bei Děčín.
Er ist der Schutzpatron der Binnenschiffer, und wie üblich werden wir ihm unseren Tribut in Form einer Münzspende und eines lauten, langen Pfiffs zollen, wenn wir an ihm vorbeikommen.
Ankunft erfolgreich. "Basti" und unser Team sind sicher in der Werft in Decin eingetroffen, und wir können jetzt mit den Vorbereitungen für das Ausslippen starten.
Ich möchte hier einen besonderen Dank an die Besatzung des "Rückenschwimmers" aussprechen. Zu wissen, dass das Begleitboot ständig in unserer Nähe war, gab uns allen ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit. Danke.
Weiter mit den Weftarbeiten